KardinalFringslegtdenGrundstein Zu den ersten Häusern des Kalho lisdwn Sie>dlung!,werkes in Siegburg Eine besondere Anerkennung wurde dem Katholischen Siedlungswerk in Sienburg zuteil: Der Grundstein zu den ersten Siedlunq~- häusern im Sommersfeld wurde durch Ku1dinal Frings 9elegl. Zur Fe1e1 hallen !>trh neben den Siedlern eine stillllidte Zilhl Gäste eingefunden, darunter als Vertreter der Regierung Oherregierunqsrnt Toplcr, für die Kreisverwaltung Oberkrcisdtrekl or Clarcnz sowie für die Stadt Burgermeister Heinrichs und Stadtdirektor Dr. De Visschc1. Kaplan Moog, dem es trotz aller Schwierigkeiten gelang, in verhällnismaßig kurzer Zeit das Siedlungswerk sowcil zu ford<'Tn, Kardinal Frings unter zeichnet die UrkundE die in den Grundstei· eingemauert wurde. daß jetzt der Grundstein gelegt werden konnte, deutete in seiner Ansprache dun Sinn dieser Siedlung. Urkunde und Inschrift des Steines geben dieser Sinndeutung Ausdruck. Der Grundstein trägt in lateinischer Sprache die Inschrirl: .Grundstein zu einer dHistlichcn Familiensiedlung, gelegt am 25. September l!J4!Jdnrd1 Kardinal Dr. Josef Frings am Tag der Uehertra!Jung der Reliquien des hl. Anno." Die Urkunde, die in dcn Stein cinue>m,111ert wurde, lautet: .zu Ehren des ewigen Christus-Königs, im Vertrauen auf die göttliche Vorsehung und die Gnadenvermittlung der dreimal wunderbaren Mutter und Königin von Schönstall, unter dem Schutz der Stadt- und Pfarrpatrone, des hl. Erzengels Michael, der hl. Servatius und Anno sei dieser Grundstein gelegt für den Aufbau der christlichen Familierisiedhmn durc-h das Kalholische Siedlungswerk im .Jahre rle>s Heils 194!) am Tag der Ueberlr,1n1111ndrr Reliquien des hl. Anno, m srhwr.rstcr Zeil der Wohnungsnot, als noch !P·öJlcrn DrnnrJsal in den durd1 zwei Weltkrit!!Jcn zrrmiirbtc-n Mcr;iscbenhcrzen war. Mö!Jr. aur di<'~Pm bescheidenen Beitrag zur Lösung der sozialen Franc· der Segen Gottes ruhen!" Sie schlicllt mit dem. Kolpingsworti: ,.Die Rcttunu des Menschengeschlechtes fängt bei der Pam i 1 i ca n !" Kurdinal Frings, der von Pfarr-Rek\or Drc0.s1?nwillkommen gchoißen wurde, wie• darnuf hin, daß für ein ecbtllö rwligiöses Leben gesunde Wohnungen eine der wichligslen Voraussetzungen seien. Die Kirche habe sid1 stets dafür eingesetzt, daß von Privaten und Genossenschaften unter nad1drücklicher Fördenm[J durch die öffentlichen Kör• p1•rsr-h,1flr-n Wohnungen orrichtet werden. Um Ansporn und Beispiel zu !leben, arbeite sie auch selbst mit an der Errichtung von Siedlunnen. Vom Katholischen Siedlungsw,:rk sriC'n .,._Zl. nicht weniger als 800 Häu• scr im J],rn. Der Kardinal dankte Kaplan Moog für seine erfnltJrcid1e Arbeit, heglückwiin5chle die Siedler, hat sie auszuhalten, his auch drm Letzten geholfen sei und mahnte die /\nwesenc!en, tatkräftig das Siedlungswerk zu unterstützen. Er scuncte dann den Grundstein und tat unter den Worten „Wenn Goll das Haus nicht haut, bauen die Bauleute mnsonsl", den ersten Hammerschlag. Je4f o(e-1/'7c1e • vf9c11-"rtV/le11 er! ,#1:J/e//J1✓!9M- 19f g 61 28.9.1949
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