Festschrift 50 Jahre

'-,,,.. . 41uJf Pfarrer Johannes Ley, Bürgermeister Dr. h. c. 1 Paul Moog und Stadtdirektor Dr. Norbert Jakobs Adolf Herkenrath, Kardinal Josef Frings, Pfarrer vor Beginn des Festakts. ' . Siedlung Marienfried: Vor·bildfürandere! Kardinal Frings kam zum 25jährigen Jubiläum der Siedler eh. S i e g b u r g. Mit einem Festgottesdienst, den der frühere Erzbischof von Köln, Jo• seph Kardinal Frings, zelebrierte, bei dem er auch predigte, und mit einem Festakt gingen die Feierlichkeiten anläßlich des 25jährigen Beste• hens des Gemeinnützigen Katholischen Siedlungswerks Siegburg-Marienfried zu Ende. Kardinal Frings, der selbst vor 25 Jahren den Grundstein für die Siedlung gelegt halle, würdigte in seiner Predigt· din Leistungen der Siedler und stellte sie als "Vorbild für andere" hin. Er lobte den „genossenschaftlichen Geist", den die Beteiligten damals unter schwierigsten Bedingungen gr.- zeigt hiillen. Auch Bürgermeister Dr. h. c. Adolf Herkenrath betonte die vorbildliche Einstellung der Marienfrieder, diu „pursönlir.he Wünsc:he zugunsten des gemeinsamen Ziuls zurückgestellt" hätten. Er fragte sich, ob dies heute noch möglich wäre. Aber damals hällen die Siedler ..ersl gmirbr.itr.l und dmrn Zuschiisse verlang!". Vorsitzender Heinrich Krudewig freute sich, daß viele Ehrcmgäsle zu dem Festakl gekommen w'eren. Er bezeichnete dr.n Ur.such des Kardinals als „Höhepunkt· der Feiern". In seiner Rede stellte er Pfarrer Paul Moog (Keldauen] als ,.Siedlervater" heraus, der 1949 die entscheidenden Impulse gegeben hebe. Der so apostrophierte damalige Kaplan rief in seiner Festansprache mit eindrucksvollen Worten das Werk der Siedlergemeinschaft in Erinnerung. Er berichtete, wie unter schwersten Bedingungen Land erworben und die Baugenehmigungen nrlangt wurden, wie die 40 67 Siedlnr nicht gewußt hätten, wo sie Baumatr.rielinn und wie sie das notwenige Kapital beschaffen konnlen, wie alle nur aus tiefr.r R,eligiositü•Ldie Strapazen hatten durchsr.tehen können. Pfarrer Moo!,l forderte die Kinder der Siedler von 1949 auf, sich dir. Hallun!,l ihrr.r Eltern zum Beispiel zu .nehmen, um so für dir. Zukunft gerüstet zu sein. Zum Schluß r.rinnerlr. Moog an das Lied; des zum allgemeinen Richtfest 1951 getextet worden war und dessen letzte Zeilen vor allem des Gcfühlder Gemeinschaft ausdrücken: „Unsere Heimat, so wird's ewig erklingen im Lied, unsere Heimat ist Marienfried". 3.10.1974

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