Epilog! Vernehmet hier das hohe Lied, von uns' rem Hort "Marienfried": Vormals erbaut auf wildem Land Geschaffen von der Siedler Hand. Die Männer, aus dem Krieg zurück, erwarten hier ein bißchen Glück. Nach allem Kriegsleid, Elend, Grauen, für Frau und Kind ein Haus erbauen. Aus altem Heim, zerbombt, vertrieben erhofft man hier ein bißchen Frieden. Eswaren sechsundvierzig Mannen, die das schwere Werk begannen, dazu kam von Anfang an, Kaplan Moog als Gottesmann. "Niemals ruh'n auf dieser Welt, bis das letzte Haus erstellt!" Zum Trotzder widrigen Gewalten wurd' das Versprechen treu gehalten. Den Grundstein legte allerdings, als Erzbischof, Herr Joseph Frings, Kardinal aus Köln am Rhein und brachte Gottes Segen ein. Der Mutter Maria in Freud und Leid wurde dieses Werk geweiht. Schönstatt's Mutter Gottes eben, und "Friede" sollt den Namen geben. Das Thing der Männer nun entschied: Die Siedlung heißt "Marienfried"! So entstand nun Haus um Haus, man zog ein mit Mann und Maus, hatte anfangs wenig Sachen, hört aber wieder Kinder lachen. Die alte Heimat war verloren, die "Neue" stand vor Siegburgs Toren. Frieden kehrte wieder ein, man konnte wieder glücklich sein! Dies alles war vor fünfzig Jahren, wir wollen diesen Geist bewahren. Tradition wird sich hier lohnen für die nächsten Generationen. Allein ist der Erfolg oft karg bedenke: Einigkeit macht stark! Heinz-Josef Linden 78 - 1 l 1
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